Einleitung
- Medikamente werden nicht nur medizinisch sinnvoll eingesetzt, sondern können auch missbräuchlich, ohne medizinische Indikation, verwendet werden
 - Medikamentenmissbrauch ist weit verbreitet, vergleichsweise aber schlecht untersucht und selten thematisiert.
 - In der Schweiz nehmen mehr als 400'000 Erwachsene täglich Medikamente mit Missbrauchspotential ein, vor allem
- Psychopharmaka, wie Beruhigungsmittel, Schlafmittel und Stimulanzien wie Methylphenidat, aber auch
 - Schmerzmedikamente, vor allem Opioide, Hustenmittel, Aufputschmittel, Schlankmacher sowie Darmregulantien
 
 - 60'000 Personen sind nach groben Schätzungen in der Schweiz medikamentenabhängig
- Benzodiazepine stellen den grössten Anteil abhängig machender Medikamente dar
- Benzodiazepinabhängigkeit folgt an nach der Nikotin- und Alkoholabhängigkeit 3. Stelle
 
 
 - Benzodiazepine stellen den grössten Anteil abhängig machender Medikamente dar
 
Ziel dieses Kapitels
- Einen Beitrag leisten zum sorgfältigeren Einsatz von Medikamenten, seien es Substanzen mit oder ohne Abhängigkeitspotential
 - Handlungsanweisung geben zur differenzierten Verschreibung von Methylphenidat
 - Handlungsanweisungen geben zum Umgang mit Benzodiazepinen
- bei low-dose Abhängigkeit und
 - bei high-dose Abhängigkeit
 
 
Methode
- Die verschiedenen Substanzklassen werden übersichtsmässig dargestellt bezüglich ihrer Rolle als Suchtmittel
 - Benzodiazepine und Methylphenidat werden ihrer Bedeutung entsprechend detailliert abgehandelt
 
Impressum
                                                            
                                                            
                                                            